Scanner (von engl. to scan = abtasten) erfassen Daten durch systematisches Vermessen oder Abtasten von Objekten. Scanner begegnen uns auf vielfältige Art und Weise im Alltag: Handscanner bei Konzerteinlässen, Barcodescanner für das Auslesen von Produktinformationen oder eben als Flachbettscanner für das private Digitalisieren von Schriftstücken. Auch Kopierer und Faxgeräte arbeiten mit dem Scanmechanismus. Für die Büroumgebung wurden Multifunktionsgeräte konzipiert, die all diese Funktionen in einem Gerät vereinen: Das spart Platz und Zeit. Ans Netzwerk angeschlossen können sie gescannte Dokumente via Fax und E-Mail direkt verschicken.
Das Scannen ist ein optomechanischer Vorgang. D. h. die Informationen werden mithilfe von Lichtsignalen, Spiegeln und elektrischen Impulsen in computerlesbare digitale Daten umgewandelt. In der folgenden Grafik wird der Scan-Vorgang in seinen Einzelheiten veranschaulicht:
Flachbettscanner und Großformatscanner bedienen zwei gegensätzliche Enden der Vorlagenerfassung. Während Flachbettscanner vor allem im Hausgebrauch zum Einsatz kommen, finden sich Großformatscanner im professionellen Umfeld. Flachbettscanner arbeiten nach dem oben beschriebenen Prinzip, auf dem auch die Funktionsweise von Kopierern basiert. Fotos, Bilder, Schriftstücke wie einzelne Papierbögen oder Bücher lassen sich problemlos digitalisieren. Manche Scanner eignen sich auch für Dias. Flachbettscanner sind nur bis Papierformat DIN A4 ausgelegt. Anders Büro-Kombigeräte: Hier können Vorlagen bis DIN A3 eingescannt werden. Für darüber liegende Formate (DIN A2 und größer) gibt es Großformatscanner.
Bei den meisten Scannern können Sie manuell die Auflösung und Farbtiefe einstellen. Beides hängt davon ab, was nach dem Vorgang mit dem Scan geschehen soll.
Die Auflösung wird in dpi (dots per inch) gemessen. Diese besagen, aus wie vielen Bildpunkten der Ausdruck/der Scan zusammengesetzt ist.
Info-Box
Wollen Sie den Scan später ausdrucken, halten Sie sich bei der Auflösung an die Obergrenze des Druckers: Diese liegt in der Regel bei 600 oder 2.400 dpi. Auch wenn Ihr Scanner eine höhere Auflösung als der Drucker anbietet, nützt Sie Ihnen nicht, da der Drucker diese nicht wiedergeben kann. Sollen die Daten nach dem Scan am PC weiterverarbeitet werden, wählen Sie höchstens 300 dpi, da die Dateien ansonsten so groß werden.
Sie können hier in der Regel zwischen Schwarz-Weiß-, Graustufen- oder Farb-Scan wählen.
Schwarz-Weiß-Scans eignen sich für einfarbige Texte. Die Datei bleibt klein, lässt sich also gut als E-Mail weiterverschicken und etwaige Kratzer oder Knicke sind weniger sichtbar.
Beim Graustufen-Scan werden mehrfarbige Vorlagen in verschiedenen Graustufen dargestellt. Diese Einstellung ist geeignet für Texte, Bücher oder monochrome Zeichnungen.
Farbtiefe: Wie viele Bits werden für die Darstellung eines Pixels verwendet
Oberstes Kaufkriterium sollte die Auflösung sein. Achten Sie außerdem darauf, dass die Scanfläche unzerkratzt ist – vor allem, wenn Sie einen gebrauchten Scanner kaufen. Gucken Sie sich vor dem Kauf unterschiedliche Modelle an, lassen Sie sich beraten und vergleichen Sie mehrere Angebote. Alle Infos zu Kopierern und Scanner finden Sie hier auf unserer Seite. Aroundoffice unterstützt Sie gerne bei der Suche nach geeigneten Anbietern für Multifunktionsgeräte. Unser Service ist für Sie kostenlos und unverbindlich – Sie können nur profitieren!