Schnell und zuverlässig – nur mit Internetverbindung
Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Nutzung der Videotelefonie ist eine gute Internetverbindung. Für eine verlust- und verzögerungsfreie Kommunikation müssen pro Gesprächsteilnehmer nicht nur zwei Audio-, sondern auch zwei Videoverbindungen hergestellt und aufrechterhalten werden – jeweils eine für den Empfang und eine für das Senden der Bild- bzw. Tondateien. Da es sich im Internet um eine sogenannte Echtzeit-Übertragung handelt, ist nur mit einem ausreichend schnellen und zuverlässigen Datentransfer sichergestellt, dass alle Daten auch das Ziel erreichen. Bricht die Übertragung dagegen kurzzeitig ab oder ist zu langsam, macht sich das durch Ruckeln, Aussetzer und verzögerte Bild- und Tondateien bemerkbar: Die Datenpakete kommen entweder zu spät oder gar nicht ans Ziel.
Tipp der Redaktion
Für den Up- und Download benötigen Sie mindestens 200 kbit/s, um eine zufriedenstellende Übertragung zu gewährleisten. Für die volle Bandbreite Leistung, verzichten Sie während eines Videogesprächs auf die parallele Internet-Nutzung durch andere Programme oder Geräte.
Die Geräte
Für Videotelefonie lassen sich zahlreiche unterschiedliche Geräte nutzen:
- Während moderne Laptops oft schon über eine eingebaute Kamera verfügen, müssen PCs in der Regel noch damit erweitert werden.
- Tablets und Smartphones sind bereits standardmäßig mit einer eingebauten Kamera ausgestattet und können so gleich ohne große Anpassungen verwendet werden.
Tipp der Redaktion
Vergessen Sie nicht, dass Sie bei der Videotelefonie Ihr Smartphone nicht ans Ohr halten können. Hier empfiehlt sich oft, einen Kopfhörer mit Mikrofon (Headset) zu verwenden, um die Hintergrundgeräusche im Raum auszublenden und für eine gute Kommunikation zu sorgen.
Achtung bei der Bitrate!
Bei der Verbindung von Mobilfunkgeräten muss mindestens der Standard UMTS (auch 3G genannt) gegeben sein, um eine erfolgreiche Videotelefonie zu ermöglichen. Besser sind noch HSDPA- (auch 3.5G, 3G+ oder UMTS-Broadband) und LTE-Verbindungen (3.9G oder 4G), die mit max. 10.000 bzw. 100.000 kbit/s eine deutliche höhere Bitrate erreichen.
- VoIP-Telefone mit integriertem Bildschirm sind genau auf diese Anwendung optimiert. Sie bieten den Komfort eines Festnetztelefons erweitert mit einer Videoanzeige. Allerdings sind die entsprechenden Bildschirme häufig sehr klein und eignen sich daher nicht für Telefonkonferenzen mit mehreren Gesprächsteilnehmern.
- Auch Fernsehgeräte lassen sich für die Videotelefonie verwenden, sofern sie über einen Internetanschluss und eine Kamera verfügen. Der Vorteil: Eine große Bildfläche mit guter Auflösung gibt gestochen scharfe Bilder.
Anwendung und Zusatzfunktionen - Chat, Konferenz, Datentransfer
Gleichzeitige Ton- und Bildübertragung: Der Nutzen von Videotelefonie erklärt sich ganz von selbst. Abgesehen von normalen Gesprächen, in denen man sein Gegenüber sehen kann, gibt es einige Beispiele, für die sich Videotelefonie besonders anbietet. Außerdem bietet ein Programm für Videotelefonie auch praktische Zusatzfunktionen, die die Kommunikation bündeln und übersichtlicher machen können:
Videokonferenzen ermöglichen eine konstruktive Zusammenarbeit über mehrere Standorte und viele Kilometer hinweg.
Webinare machen Fernunterricht und Weiterbildungen überall auf der Welt verfügbar.
Durch die Bildverbindung lassen sich Gespräche in Gebärdensprache führen, sodass auch Gehörlose und Schwerhörige miteinander telefonieren können.
Die Chatfunktion ergänzt Bild- und Tonübertragung um einen weiteren Weg, Informationen auszutauschen.
In vielen Videotelefonie-Programmen können auf diese Weise auch ganz schnell und unproblematisch (große) Daten und Dokumente übermittelt werden, die sonst per E-Mail verschickt werden müssten.
Telefonanlage finden!
Gerade in Unternehmen können auf diese Weise Kommunikationskanäle gebündelt und vereinfacht werden. Daher verfügen mittlerweile auch viele Business-Telefonanlagen über die Möglichkeit, Videotelefonie umzusetzen.
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