Moderne Einbau-Wasserspender - deswegen sind sie so beliebt
Undine Tackmann
14. Oktober 2020
Das Wichtigste in Kürze:
Es unterscheiden sich zwei Systeme:
- Wasserspender, in Küchentresen oder Arbeitsplatten integriert
- Wasserspender, in Wände eingebaut
Einbau-Wasserspender können stilles, sprudelndes, heißes oder gekühltes Wasser anbieten.
Einfache Modelle starten bei ca. 1.000 Euro, abhängig vom Montageaufwand und Hersteller.
Einbau-Wasserspender sind platzsparend und anders als herkömmliche Wasserspender versteckt verbaut. Sie eignen sich nicht für den Privathaushalt, sondern auch fürs Büro. Informieren Sie sich jetzt über die verschiedenen Einbauvarianten, Leistungsmerkmale und anfallenden Kosten.
Wasserspender sind Getränkeautomaten, die meist kostenlos stilles oder mit Kohlensäure versetztes Trinkwasser anbieten. Bekannt sind sie als praktische Trinkwasserversorger für Mitarbeiter, Kunden oder Geschäftspartner in Unternehmen und Arztpraxen, aber auch in Kaufhäusern oder Supermärkten. Einbau-Wasserspender sind eine Sonderform unter den Wasserspender-Modellen. Im Gegensatz zu konventionellen Wasserspendern ist ihre gesamte Technik (Aggregat, Filtertechnik und Kohlensäureflasche) versteckt verbaut. Lediglich der Zapfhahn ist zu sehen, alles andere verschwindet unter der Arbeitsplatte, im Schrank oder hinter der Wand.
Somit ist ein Einbaugerät eine besonders elegante Variante, den vorhandenen Platz effektiv zu nutzen und massige Stand- oder Tisch-Wasserspender dezent zu ersetzen. In jeder Firma, aber auch in der Gastronomie, in Kantinen, Fitnesscentern oder Schulen sind Einbau-Wasserspender eine praktische Lösung.
Zwei Einbauvarianten
Einbau-Wasserspender werden in verschiedenen Ausführungen und Designs angeboten. Die Modelle unterscheiden sich vor allem in derEinbauart, aber auch in ihren spezifischen Leistungsmerkmalen. Allen gemeinsam ist der Wasserbezug: Einbau-Wasserspender sind in der Regel leitungsgebundene Systeme, die an die Wasserleitung angeschlossen werden. Die zwei gängigsten Varianten sind:
Arbeitsplatte, Tresen oder Schrank
Eine häufige Variante ist die Verstauung des Wasserspender-Gehäuses im Unterschrank des Tresens oder der Küche. Der Platz auf der Theke oder in der Küchenzeile bleibt frei. Lediglich ein schicker Edelstahl-Wasserhahn wird montiert.
Hinterwand
Besonders gut verbaut sind Wasserspender, die direkt in die Wand integriert sind. Hierbei wird die Zapfstelle an der Wand montiert, während sich die Anlagentechnik hinter der Wand verbirgt. Eine verbreitete Form sind Trinkbrunnen, die aus der Wand herausragen – wie beispielsweise in vielen Schulen üblich.
Einbau-Wasserspender für die Küche
Sehr beliebt sind Modelle, die sich in die Unterschränke und Arbeitsplatte der Küche integrieren lassen. Vorteil hierbei ist, dass Sie in Ihrer Küche sowieso ein Waschbecken mit einem Wasserhahn benötigen. Mithilfe moderner Einbau-Wasserspender können Sie an nur einem Hahn zwischen normalem Leitungswasser, beispielsweise zum Geschirrspülen und gefiltertem Trinkwasser wechseln. So integriert sich Ihren Wasserspender nahezu unsichtbar in Ihre Küche.
Verschiedene Zapfhähne
Die Technik des Wasserspenders verschwindet in der Küchenzeile, meist direkt unter dem Waschbecken. Je nachdem, welche Funktionen Ihr Einbau-Wasserspender erfüllen soll, ist Ihr Zapfhahn unterschiedlich steuerbar. Auch der persönliche Geschmack spielt eine Rolle bei der Auswahl.
Wasserhahn in U-Form mit nur einem Hebel
Dieses Modell führt nur gefiltertes Trinkwasser. Es eignet sich, wenn Sie parallel noch eine zweite Zapfsäule für Leitungswasser anbringen möchten.
Wasserhahn in L-Form mit zwei Hebeln
Dieses Modell führt sowohl Trinkwasser als auch Leitungswasser. Anhand zwei verschiedener Hebel können Sie den Zufluss steuern.
Wasserhahn in U-Form mit einem Hebel
Dieses Modell führt sowohl Trinkwasser als auch Leitungswasser. Mittels einer Drehbewegung können Sie verschiedene Trinkwasservarianten einstellen wie z. B. mit Kohlensäure versetztes Wasser.
Wasserhahn in L-Form mit abnehmbarem Kopf
Es gibt auch Modelle, bei denen können Sie den Kopf der Leitung abnehmen. Das eignet sich besonders gut, wenn Sie das Waschbecken parallel auch zum Abspülen für Geschirr benutzen.
Wasserhahn mit schwenkbarem Kopf
Hierbei ist nahezu der komplette Wasserhahn flexibel bewegbar, wodurch Sie einen besonders großen Bewegungsradius haben.
Wasserhahn mit Touch-Funktion
Bei diesem Modell wählen Sie die Art des Leitungswassers mittels eines digitalen Bedienfeldes. Je nach Gerät können Sie so zwischen stillem, sprudelndem oder gekühltem Wasser wählen.
Wasserhahn mit Touch-Funktion & abnehmbarem Kopf
Bei diesem Modell wählen Sie die Art des Leitungswassers mittels eines digitalen Bedienfeldes und haben zusätzlich einen abnehmbaren Kopf des Hahns.
Einbau-Wasserspender für die Wand
Sie können Ihren Wasserspender aber auch in einer Wand einbauen lassen, sodass nur die Wasserstation zu sehen ist. Diese Variante eignet sich vor allem für öffentliche Gebäude oder Büros. Hierbei muss der Wasseranschluss hinter der Wand gelegt werden. Findet die restliche Technikhinter der Wand keinen Platz, können Sie diese auch in einem separaten Schrank verbauen.
Verschiedene Modelle
Die Optik dieser Modelle ist abhängig von der Leistung. Wünschen Sie einen Wasserspender, der zwei Gläser auf einmal auffüllen kann, ist etwas breiter als ein einfacheres Modell. Es gibt auch Einbau-Wasserspender für die Wand, die zum Auffüllen von Flaschen geeignet sind oder sogar als Kaffeemaschine dienen.
Einbau-Wasserspender nur für Trinkwasser
Einfache Modelle haben nur eine Funktion: Sie liefern Trinkwasser. Bei manchen Geräten können Sie mittels eines Bedienfeldes zwischen verschiedenen Wasserarten, wie mit Kohlensäure versetztes Wasser wählen.
Einbau-Wasserspender multifunktional
Größere Geräte haben mehrere Funktionen. Je nach Modell können Sie auch heißes Wasser oder gar Softgetränke oder Kaffee zubereiten.
Einbau-Wasserspender für Flaschen
Es gibt auch Wasserspender, die nur zum Auffüllen von Flaschen geeignet sind. Diese Variante ist beispielsweise für Büros oder Schulen geeignet.
Je nach Modell verfügen Wasserspender-Einbaugeräte über unterschiedliche Funktionen. Wer stilles Wasser benötigt, kann auf einen einfachen Wasserspender ohne Zusatzoptionen zurückgreifen. Teurere Modelle hingegen bieten eine Palette an Einstellmöglichkeiten – von der Intensität des Kohlensäuregehaltsbis hin zurautomatischen Portionierung des Wassers:
Heiß- und Kaltwasserfunktion: Jeder herkömmliche Mineralwasserautomat kann Ihnen raumtemperiertes Trinkwasser liefern. Wünschen Sie auch kaltes Wasser, wählen Sie ein Gerät mit zusätzlichen Kühlaggregaten. Manche Modelle stellen sogar kochend heißes Wasser zur Verfügung – zum sofortigen Aufgießen von Tee beispielsweise.
Kohlensäurefunktion: Stilles Wasser gehört zur Standardfunktion von Wasserspendern. Wenn Sie gern sprudelndes Wasser trinken, braucht Ihr Einbau-Wasserspender einen zusätzlichen CO2-Filter. Bei teureren Modellen kann zusätzlich die Intensität des CO2-Gehalts eingestellt werden.
Softdrinks: Manche Wasserspender können Ihnen auch Wasser mit verschiedenen Geschmäckern anbieten. Dazu sind in den Geräten Sirupkartuschen eingebaut.
Programmierbare Portionierung: Ein weiteres Feature ist die programmierbare Portionierung. Wie man es von Kaffeemaschinen kennt, können auch Wasserspender die Portionierung an Gläser oder Flaschen anpassen.
Reines Trinkwasser durch Filtersysteme
In Deutschland gelten enge Richtlinien für die inhaltliche Zusammensetzung von Trinkwasser, um eine möglichst hohe Wasserqualität zu garantieren. Dennoch können immer wieder Schadstoffe wie Bakterien, Keime oder Schwermetalle in das Trinkwasser gelangen. Schuld sind oft defekte Leitungen, schlecht gewartete Rohre oder poröse Dichtungen.
Leitungsgebundene Einbau-Wasserspender reinigen das Wasser mithilfe von speziellen Filtersystemen. Unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe werden ebenso absorbiert wie Keime, Bakterien und andere Partikel. Je nach Leitungswassergüte können unterschiedlich starke Filter eingesetzt werden, die für optimale Geschmacks- und Qualitätsergebnisse sorgen.
Preise für Einbau-Wasserspender
Die Kosten für Einbau-Wasserspendervariieren je nach Hersteller, Leistungsmerkmalen, Design und Material. Günstige Modelle fangen preislich bei ca. 1.000 Euro an, hochwertige Einbaugeräte mit vielen Extras und ausgefeiltem Design können bis zu 8.000 Euro kosten. Entscheidend ist letztlich auch der Montageaufwand.
Ein in die Wand integrierter Wasserspender ist sehr viel teurer als ein Gerät, das sich in der Küchenzeile befindet. Dennoch kann mit einem Einbau-Wasserspender langfristig Geld gespart werden. Wasser aus Mehrwegflaschen oder der Bezug von Trinkwasser aus einem Wasserspender mit Gallonen ist auf den Liter gerechnet teurer, als Leitungswasser aufzubereiten und zu trinken.
Unser Tipp:
Die teuren Geräte müssen nicht extra gekauft, sondern können gegen eine monatliche Zahlung auch gemietet werden. Das ist ideal für alle, die einen Wasserspender nur für eine gewisse Zeitspanne benötigen oder ihn vor einem Kauf zunächst ausprobieren möchten.
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